Im Rahmen der prothetischen Planung stellt sich immer wieder die Frage nach der optimalen Anzahl und Positionierung der Implantate. In der Vergangenheit wurden Konzepte verfolgt, jeden verlorenen Zahn mit einem Implantat zu ersetzen. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Fälle mit einer damit verbundenen hohen Implantatanzahl auch sehr anfällig für biologische Komplikationen sind. Die klassische Brücken- oder Stegversorgung wird dementsprechend mit jeweils einem endständigen Implantat geplant, zwischen dem dann ein oder mehrere Zwischenglieder positioniert werden. Es zeigen sich aber auch anatomische Einschränkungen, die es erfordern, mit Extensionen zu arbeiten, um weitere Bereiche der Kaufläche zu ersetzen. Daher können Extensionen in verschiedenen Bereichen angewendet werden, um gefährdete Nachbarstrukturen zu schonen, den Aufwand von Kieferkammrekonstruktionen zu reduzieren oder um zu dichte Implantatpositionen zu vermeiden.
26. Curriculum Implantologie
03.04.2024
Das 26. Curriculum in Kooperation mit der Uni Köln geht am 18. Oktober 2024 an den Start. Das Curriculum-Süd ist für Ende...