In der oralen Implantologie sind Keramikimplantate seit einiger Zeit ein nicht unumstrittenes Thema.  Priv.-Doz. Dr. Dr. habil. Michael Gahlert ist Verfechter der Keramikimplantate. Seine Meinung trifft in der ersten Ausgabe von „Pro und Kontra“ auf die von Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz. Beide sind sich einig, dass Keramik als Werkstoff eine vollständige Berechtigung hat und in der Implantologie für einen Innovationsschub sorgt.

Dr.Dr. Gahlert









PRO · Im Behandlungsalltag gehen die Meinungen dann doch auseinander. Dr. Dr. Gahlert sieht bei Keramikimplantaten eindeutige Vorteile: Zum einen schätzt er das Periimplantitisrisiko für parodontal vorbelastete Patienten höher ein, wenn ein Titanimplantat verwendet wird. Des Weiteren besitze Keramik im Vergleich zu Titan eine höhere Ermüdungsfestigkeit.

Dr.Dr. Grötz

KONTRA · Dr. Dr. Grötz fordert hingegen, dass das Potential von Keramikimplantaten in der Zukunft in klinischen Studien noch bewiesen werden müsse. Patienten sollen seiner Meinung nach aufgeklärt werden, dass es sich um ein Implantatmaterial ohne Langzeitdaten handelt. Daher liege die Routine – bezüglich der Sicherheit – momentan eher auf Seiten der Titanimplantate.

Wie die beiden Experten ihren Standpunkt vertreten, können Sie im „konkret“ 3/2018 auf den Seiten 22 und 23 oder im folgenden Link nachlesen.
Pro und Kontra