31. März 2020
Die 15. Europäische Konsensuskonferenz (EuCC) unter Federführung des BDIZ EDI liefert Empfehlungen im Umgang mit der Periimplantitis. Der neue Praxisleitfaden aktualisiert das Papier aus dem Jahr 2015. Besonders auffällig: die damaligen Hinweise werden durch aktuelle Studien belegt. Insgesamt 113 Literaturquellen untermauern die Empfehlungen der EuCC 2020.
Auf Initiative und Einladung des BDIZ EDI erstellt die Europäische Konsensuskonferenz mit wechselnden Experten jährlich ein Konsensuspapier zu einer aktuellen Fragestellung in der Implantattherapie. Zur Besonderheit des diesjährigen Themas macht Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller, Vizepräsident und Vorsitzender der EuCC, deutlich: „In der 15-jährigen Geschichte der EuCC nimmt der Umgang mit der Periimplantitis den Spitzenplatz ein: Das Thema wurde erstmals 2008 behandelt, im Jahr 2015 erneuert und 2020 nochmals aktualisiert!“
Bei der Definition der Periimplantitis unterscheidet die Expertenrunde zwischen der initialen, reversiblen Mukositis, der entzündlichen, gegenwärtig irreversiblen Periimplantitis und der apikalen Entzündung als Sonderform bei Zustand nach endodontischer Behandlung und/oder apikalem Granulom bzw. Burned-Bone-Syndrome (sog. retrograde Periimplantitis).
Eine Leseprobe finden Sie in unserem Online-Shop
Weitere Praxisleitfäden der letzten Jahre sind unten aufgeführt